Artentafel und Informationen zu diesem Nonmbuna
Alticorpus peterdaviesi ist sehr selten, wenn überhaupt in Malawisee Aquarien zu bewundern. Hier nun wichtige Informationen zu dieser Nonmbuna Art.
Auch seit 2004 als Alticorpus pectinatum gelistet von Snoeks&Walapa
Anmerkung zum Buntbarsch Verzeichnis hier auf der Webseite!
Vorwort
Mit dem Buntbarsch Verzeichnis, haben wir eine Sammlung zusammen gestellt, die Mbuna und Nonmbuna Arten aus dem Malawisee beschreiben. Hier bekommt man eine Menge Informationen, zu diesen endemisch lebenden Buntbarschen aus dem Malawisee.
Aber auch Informationen zur Haltung und Pflege, für das Malawisee Aquarium. Wir geben hier auch Beckengrößen mit an, die dem Malawisee Aquarianer helfen sollen, diese doch recht aggressiven Fische im richtigen Umfeld zu pflegen.
Das Verzeichnis
Oftmals ist der Charakter und auch die Ernährungsweise bei Mbuna und Nonmbuna sehr unterschiedlich, dieses Thema ist auch im Verzeichnis erwähnt. Nur wenige Mbuna Arten kann man mit Nonmbuna zusammen pflegen, es gibt zwar Ausnahmen, aber diese sind eher selten.
Bei den meisten Arten hier im Buntbarsch Verzeichnis haben wir auch kurze Video-Clips mit eingebaut, oftmals Eindrücke vom Malawisee, oder aber von den Fischen selbst. Nutzt dieses Verzeichnis zur Abklärung und dem Kennenlernen der einzelnen Arten.
Dies kann letztlich nur helfen, Fehler zu vermeiden.
Da es kaum Bilder und Filmmaterial zu dieser Art gibt, hier einfach Eindrücke aus dem Malawisee im Video!
Alticorpus peterdaviesi und die Eckdaten:
Größe:
Alticorpus peterdaviesi erreicht eine Körpergröße im See bei den Männchen um die 15-16 cm. Die Weibchen dieser Art bleiben da etwas kleiner und kommen auf ca. 12-13 cm Körpergröße. Da eine Pflege im Aquarium bisher nicht wirklich bekannt ist, muss man davon ausgehen, dass diese Art auch im Aquarium und bei zu üppiger Fütterung sicherlich noch einige Zentimeter dazu bekommen könnte.
Verbreitung:
Alticorpus peterdaviesi ist selbst im Malawisee als sehr selten eingestuft und wurde bisher im südlichen Teil des Sees gefilmt.
Ernährung:
Alticorpus peterdaviesi wird zu den ‚Carnivoren‚ Arten im Malawisee gezählt. Es wird davon ausgegangen, dass sich diese Nonmbuna Art von aus dem Sand/Mulm lebenden Kleinstlebewesen ernährt.
Da diese Buntbarsch-Art extrem selten ist, kann man abschließend nicht viel zur Ernährung im Aquarium sagen, wir gehen aber auch hier davon aus, dass Futtersorten aus dem Handel und für Zierfische ausgelegt angenommen werden.
Fortpflanzung/Zusammenstellung:
Auch hier sind die Daten eher spärlich zu Alticorpus peterdaviesi. Die Erfahrung bei Malawisee Buntbarschen, hier speziell die Nonmbuna zeigten immer das eine Haremshaltung möglich ist. Wir werden natürlich weitere Informationen dazu nach reichen, sofern wir mehr erfahren.
Für eine potenzielle Haremshaltung wäre z.b. 1M/2-3W möglich. Wie immer wäre dies von der Aquarium-Größe abhängig. Auch ob diese Buntbarsch-Art eher durchsetzungsstark, oder eher durchsetzungsschwach ist, können wir momentan nicht abschließend sagen.
Die Art ist wie alle anderen Buntbarsche aus dem See ein maternaler Maulbrüter!
Beckengröße:
Wenn man diesen Alticorpus peterdaviesi jemals im Aquarium pflegen würde, wären aufgrund seiner Körpergröße Aquarien ab 400 Liter denkbar, mit einer Aquarium-Kantenlänge ab 150 cm. Wir empfehlen aber immer mehr zu stellen und das grundsätzlich bei allen Malawisee Buntbarsch Arten.
Dekoration:
Bei der Gestaltung eines Malawisee Aquariums mit Alticorpus peterdaviesi könnte man aufgrund der vorhandenen Daten eine Sandzone gestalten. Sehr viel Sandfläche, mit einigen wenigen Steinen durchsetzt, würde dem nahekommen.
Fazit:
Alticorpus peterdaviesi, oder auch als Alticorpus pectinatum bekannt, ist nicht nur im Malawisee selten, sondern wurde wohl bisher breit gefächert nie exportiert. Wir können diesen Steckbrief daher nicht als abschließend kennzeichnen, sondern möchten darauf verweisen, dass wir hier bei neuen Informationen diesen Steckbrief ergänzen werden.
Es soll aber Malawisee Aquarianer darauf hinweisen, dass es auch andere noch sehr wenig bekannte Arten im See gibt. Und je mehr man darüber erfährt, desto breiter ist man mit der eigenen Erfahrung aufgestellt.
Autor: Frank Röder
Bilder: George Turner
Video: Pete Barnes