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Hintergrundinformationen zu dieser Algenart im Becken.

Kieselalgen-Diatomeen

 

 

 

 

 

Kieselalgen-Diatomeen, den es ist immer noch das hartnäckige Märchen unterwegs diese wären schädlich, beziehungsweise das Malawisee Aquarium würde damit unschön wirken.

Viele Aquarianer bezeichnen die Kieselalgen-Diatomeen, fälschlicherweise als Braunalge, dem ist aber nicht so.

Kieselalgen-Diatomeen

Mit an die 250 Gattungen, wenn nicht sogar einigen mehr, und an die knapp 100 000 Arten, ist diese hier beschriebene Art ‚Kieselalgen-Diatomeen‘, weiter verbreitet als man denkt. Meistens und bevorzugt treten diese in frisch eingerichteten Malawisee Aquarien auf, vor allem bei hohen Kieselsäure Werten im heimischen Leitungswasser.

Grade in Malawisee Aquarien, wo man aufgrund der Begebenheiten welche man nachstellt Pflanzen gänzlich oder meistens fehlen, und schnell wachsende Pflanzen wie in anderen Aquarien, die eher bepflanzt sind, nicht dekoriert werden, können Kieselalgen gut gedeihen.

Leider bereiten diese vielen Malawi-Aquarianern immer noch Kopfzerbrechen, obwohl grade bei Malawisee Aquarien diese Form von Algen (Kieselalgen-Diatomeen), etlichen Buntbarschen als Nahrungsquelle dienen kann.

Kieselalgen-Diatomeen

 
Malawisee Aquarien

Das Kieselalgen-Diatomeen grade in zu schwach beleuchteten Malawisee Aquarien auftreten und sich gut vermehren, ist aber bedauerlicherweise ein hartnäckiges Gerücht und wird in der Aquaristik Szene immer wieder verbreitet.

Das Ganze hat weniger mit viel, oder wenig Licht zu tun im Malawi Aquarium, sondern mit dem Pflanzenwachstum, sofern man welche ins Becken einsetzt.

Bei bepflanzten Aquarien mit einer stärkeren Beleuchtung wachsen Pflanzen schneller und kräftiger und sind die Konkurrenz für die Kieselalgen-Diatomeen, in Malawisee Aquarien fehlen diese Pflanzen und hier können Kieselalgen gut gedeihen.

Mbuna Arten

Viele Buntbarsche, vor allem unter den Mbuna Arten, weiden diese Algen-Teppiche ab und so ist es zumindest in Malawisee Aquarien eher von Vorteil, wenn man Kieselalgen bekommt.

Sehr wohl richtig ist, dass die verkieselten Schalen der Diatomeen aus Kieselsäure aufgebaut ist und die Vermehrung bei einem Mangel an SiO2 aufhört. Allerdings wird oft vergessen, dass 80 Prozent der Erdkruste Silicate ausmachen, und deshalb in unzählig vielen Verbindungen der Gesteinsarten enthalten sind.

Wird dem Wasser durch biologische Prozesse SiO2 entzogen, so wird es durch Auflösung einer entsprechenden Gesteinsart, oder Gesteinsarten ersetzt.

Kieselsäure

Längerfristige und starke Probleme trotz dieser Tatsachen, wird es mit Kieselalgen-Diatomeen nicht geben, den Kieselsäure ist selbstredend nicht der einzige Stoff, den Kieselalgen-Diatomeen brauchen.

Wachsende submerse Pflanzen sorgen auch bei ihnen für ausreichend Konkurrenz. Aber auch in vielen naturnahen Aquarien, die mit wenig bis kaum Pflanzen diverse Lebensbereiche der Unterwasserwelt simulieren und zum Glück immer mehr Anhänger finden, sind Kieselalgen durchaus eine Augenweide und zeigt sehr schön, wie die Welt unter Wasser oftmals wirklich aussieht.

Vor allem im Bereich der Malawisee und Tanganjikasee Aquaristik ist die Kieselalge eigentlich ein muss, aber auch in anderen Aquaristik Bereichen, bringt diese Algenart mehr Vorteile als Nachteile. Daher keine Angst davor!

Fazit:

In Malawisee Aquarien, die einer ’naturnahen‘ Gestaltung folgen, sind die Kieselalgen absolut nicht wegzudenken, und wie bei allem im Leben, gehört die Pflege eines Aquariums zum Handwerk. Dies bedeutet, wenn die Algen eben mal auch an den Scheiben wachsen, kann man diese sehr leicht entfernen, dies sollte nicht davor abschrecken.

Leider finden sich noch immer viele Tipps und Tricks im Netz, wie man diese entfernen sollte, oder könnte. Hier muss ein umdenken stattfinden, den diese Ammenmärchen des kristallklaren Malawisee Beckens sind wirklich falsch.

Man sollte sich trauen und der Natur ihren lauf lassen.

Bei einem wachsen diese immens einfach an, beim nächsten dauert dies eben länger, aber meistens kommen die Kieselagen früher, oder später. Beobachtet man dann die Buntbarsche beim Abweiden, erkennt man auch sofort, dass dies den Tieren in den Genen liegt.

Und selbst Nachzuchten in den 5 oder 6 und mehr Generationen, diese noch immer aufsuchen und gezielt abweiden. Ein Schauspiel, das wirklich eindrucksvoll im Malawisee Aquarium ist und einem dieses Hobby ‚Malawisee Aquaristik‘ wirklich noch näher bringen kann.

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Autor: Vera Langeheim, Florian Bandhauer

Bilder: Florian Bandhauer

Video: Florian Bandhauer

Quellen: Wikipedia/Eigene Erfahrungen

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