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Warum ist Sand, besser als Kies ?-1 Anmerkung.

Sand ist die bessere Wahl für ein Malawisee Aquarium, wir erklären warum.

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Der Bodengrund

Im Malawisee gibt es hauptsächlich Sand, welcher durchsetzt ist mit Sedimentablagerungen als Bodengrund. In den Bereichen um Fels-Formationen, mehr als kiesartiger Untergrund, welcher mit ‚Detritus‘ vermischt und aufgelagert, vorhanden ist.

Aber warum besser Sand, anstelle Kies?

Wir haben uns, mit ‚Pete Barnes‘ (Taucher am Malawisee und Buntbarsch Experte), zu diesem Thema unterhalten.

Und uns wurde berichtet, dass vor allem oft in felsigen Gebieten, dieser eher kiesartige Untergrund hauptsächlich vorhanden ist. Dabei werden Sedimentablagerungen (Detritus) wegen der fehlenden, oder schwachen Strömung, die in diesen Bereichen herrscht, stärker aufgesammelt wird als in offeneren Bereichen des Sees.

 
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Bodengrund vom Malawisee im Aquarium

Beobachtet man sein Malawi-Becken, stellt man fest, dass sich dort in Bereichen zwischen Steinformationen, oder wo die simulierte Strömung nicht hinkommt, ebenfalls (Detritus) wir benutzen dieses Wort, hier ansammelt.

Es ist nicht zu vermeiden, aber hier greift ja der Wasserwechsel mit ein, der Großteile davon entfernen kann. Im Malawi-Aquarium sollte man diese Art des Bodengrundes nämlich (Sand), auch bei der Dekoration von Malawisee Aquarien wählen. Nimmt man Kies im herkömmlichen Sinn, ist dieser von der Körnung her viel zu grob, auch für die Buntbarsche aus dem Malawisee.

Malawisee Buntbarsche buddeln gerne, dies kann man sehr gut im Malawisee Aquarium selbst beobachten. Manche Arten häufen richtige Hügel im Becken an. Vor allem bei vielen Arten während Balzphase. Andere Buntbarsch Arten sieben den Sand, mit ihrem Maul nach essbaren durch und stoßen den Sand durch die Kiemen wieder aus.

Grundsätzlich gehört ‚Sand‘ zu deren Lebensraum, dabei kann die Körnung im Aquarium schwanken, zwischen einer Körnung von 0,4 mm bis etwa 2 mm ist man sicherlich im Rahmen, grober Kies ist hier definitiv die falsche Wahl.

Deswegen auch, besser Sand, anstelle Kies!

Sand vs. Kies

Bei grobem Kies, setzt sich allerlei Dreck und Futterreste schnell zwischen diesem ab, und verunreinigt den Bodengrund extremer, als bei sandigem.

Sand bildet eine ziemlich geschlossene Oberfläche, wo durch vieles nicht sofort im Bodengrund versackt. Natürlich versackt etwas, aber im Vergleich zu groben Bodengrund, bleibt vieles länger auf der feinen Oberfläche.

Und kann sowohl von Welsen, soweit vorhanden im Malawisee Aquarium, als auch von den Buntbarschen, nochmals verwertet werden.

Durch vorhandene Strömungspumpen und je nach deren Ausrichtung, werden ebenfalls Futterreste, Kot und anderes in die gewünschte Richtung transportiert. Vorzugsweise in Richtung der Filter, welche einen Teil davon absaugen können.

Wasserwechsel Intervalle

Durch regelmäßige Wasserwechsel, am besten (wöchentlich), werden auch vorhandene Reste entsorgt. Hinzu kommt das Malawisee Buntbarsche, wie bereits erwähnt, welche den feinen Bodengrund durch sieben, oder durchwühlen, dadurch einer immer währenden Reinigung ausgesetzt ist.

Sicher kann man nicht alles dadurch entfernen, aber dazu gibt es ja Hilfe. Einer Reinigung mittels Mulm Glocke, oder ähnlicher Technik steht nichts im Wege. Aber in unseren Augen unnötig. Ist das ganze geschlossene System im Aquarium eingespielt und man hält sich an bestimmte Regeln, läuft alles von selbst.

Der Bodengrund im Malawisee ‚wie am Anfang erwähnt‘ selbst, ist nicht purer Sand.

Sediment Ablagerungen

Dieser ist durchsetzt mit Sedimentablagerungen, dies kann man auch im Malawisee Aquarium nachstellen. Dazu haben wir einige Beiträge erstellt, die Inspiration geben sollen, wie man das ganze umsetzen könnte.

Letztlich ist zu sagen, dass es sowohl optisch als auch von den Ansprüchen der Buntbarsche der bessere Weg ist und die bessere Wahl.

Welchen Sand man nimmt?

Eine gute Frage, es gibt viele Sorten, von teuer bis zu günstigen Spielkasten Sand, nur bitte keinen weißen nehmen, dazu in einem anderen Beitrag mehr.

Man kann mit wenigen Mitteln einen naturnahen Bodengrund in seinem eigenen Malawisee Aquarium zaubern, hier ist es auf alle Arten von Aquarien anwendbar. Ob man lieber mit einer Felszone daheim liebäugelt, oder eher mit der Übergangszone.

Auch für die Sandzone, wobei hier sehr wichtig ist, diese Art der Gestaltung fast ein Muss für diese Zone.

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Autor: Frank Röder, Florian Bandhauer

Bilder: Florian Bandhauer, Pete Barnes

Video: Pete Barnes

Quellen: Pete Barnes, Eigene Beobachtungen

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