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Holzarten im Aquarium

Hölzer aller Arten bereichern unsere Aquarien!

Holzarten im Aquarium

 

 

 

 

 

Holzarten im Aquarium!

Holzarten im Aquarium bereichern die Gestaltung und gehören bedingt dazu. Egal ob man Westafrika, Asien, Südamerika, oder selbst die künstlichen Nachbildungen für Malawi-Aquarien, hier einige Basics dazu.

Aquarien, und zwar fast alle Kontinente, welche wir daheim haben zeigen, durch die Dekoration eben das naturnahe, ob Westafrika, Asien, Südamerika, selbst Malawi-Becken … viele nutzen Holz zur Dekoration. Hier einige Basics zu den Hölzern, welche man kauft, sammelt oder nutzt.

Wurzeln und Hölzer, auch Zweige, gehören seit je her zu den beliebtesten Dekogegenständen der Aquarianer. Es lassen sich abstrakte Welten, oder absolut natürliche Lebensräume mit Holzarten im Aquarium gestalten.

Fast jedes Aquaristikfachgeschäft verfügt über die verschiedensten Arten, welche uns zum Kauf angeboten werden, Holzarten im Aquarium sind nicht wegzudenken. Da es mittlerweile schon etwas unübersichtlich geworden ist, hier die wichtigsten Arten vorgestellt:

Holzarten im Aquarium nun mehr dazu!

 

Moorkienholz:

Stellt das am häufigsten angebotene Holz dar.

Es handelt sich dabei um ein Abfallprodukt der Torfgewinnung. Oft sind es Wurzeln, jedoch meist Äste von Nadelhölzern, welche Jahrtausende lang in einem Moor lagen. Dieses Holz verfügt über einen sehr hohen ‚Gerbsäureanteil‘, was zur Folge hat, dass das Wasser leicht gelblich wird und der PH – Wert sinken kann.

Dies ist natürlich mit unter von der Anzahl der Wurzeln im Aquarium abhängig. Vor dem Einbringen bietet es sich an, die Wurzel längere Zeit zu wässern, evtl. kann man sie auch auskochen, um Schadstoffe zu vermeiden.

Eine gut gewässerte Wurzel bleibt freiwillig in der gewünschten Position, in welche man sie gegeben hat. Falls die nicht der Fall ist, kann man sie mit Steinen ein schweren. Dies gilt für jegliche Art von Holz im Aquarium.

Mooreiche:

Diese Holzarten im Aquarium findet man nur noch selten zum Kauf. Es handelt sich dabei um schweres Holz, welches von alleine zu Boden sinkt. Da man das Holz sehr schwer findet und die Preise dadurch zu teuer werden würden, findet es hauptsächlich in der Möbelindustrie seine Anwendung.

Mangrovenwurzel:

Zwei Stücke dieses Holzes können sich total unterschiedlich verhalten. Z. B. kann es beim Wässern der Fall sein, dass eines viel schneller mit Wasser vollgesogen ist als das andere, oder eines mehr Gerbstoffe abgibt als das andere, obwohl es sich um dieselbe Holzart handelt.

Als Holzarten im Aquarium sind diese Wurzeln jedoch sehr gut geeignet. Harnisch Welse raspeln gerne an ihnen, was für diese Arten durchaus lebenswichtig ist.

Savannenholz:

Dabei handelt es sich um verschiedene Arten Holz. Es kann Eisenholz, Opuwa oder Mopani darunter sein. Dieses Holz stammt aus Sammlungen für Brennholz. Es ist schwer und sinkt sofort zu Boden, wenn man es ins AQ einbringt.

Als Holzarten im Aquarium ist dieses Holz meistens zu hart und nur bedingt geeignet für raspelnde Welse.

Mopani:

Wie gerade beschrieben, handelt es sich dabei um eine Art des Savannenholzes. Einziger Unterschied, vor dem Verkauf wird das Holz sandgestrahlt und erhält dadurch seine zweifarbige Optik. Auch hin und wieder als Holzarten im Aquarium zu sehen.

Holzarten im Aquarium

Video oben, Malawisee Aquarium mit Buchen-Zweigen

Holzarten im Aquarium

Traumholz – Dreamwood:

Hier werden bizarr geformte Hölzer angeboten, welche meist aus dem afrikanischen Bereich zu uns in den Handel kommen.

Hexenbesen – Voodoo-Wurzeln:

Hexenbesen als Holzarten im Aquarium sind sehr stark im Kommen. Hierbei handelt es sich um feingliedrige Hölzer, welche dicht an dicht angereiht sind. Oft werden diese bereits auf einem Stein oder ähnlichem aufgebracht im Handel angeboten.

Finger oder Moorwurzeln:

Sind wie der Name schon sagt, ca. fingerdicke Wurzeln, welche größtenteils aus russischen Gebieten zu uns kommen. Ähnlich sind auch sogenannte Bonsaiwurzeln.

Bambus:

Bei den Holzarten im Aquarium wird der Bambus, oft ausgehöhlt angeboten und gibt so neben dem optischen Effekt auch gute Versteckmöglichkeiten für diverse Aquarien Bewohner.

Da dieses Holz (Gras) sehr leicht ist, muss es mittels Steinen beschwert, oder direkt an eine Fliese oder einen Stein angeschraubt werden. In solchen Fällen bitte nur Edelstahlschrauben verwenden, da diese nicht rosten und somit keine Giftstoffe ans Wasser abgeben.

Anmerkung:

(Bambus ist allerdings kein ‚Holz‘ (obwohl ähnliche Zusammensetzung), sondern ein Gras!

Nach dem Wässern sinkt auch Bambus zu Boden und muss nicht mit Steinen beschwert werden. Es sei denn man hat einen ganzen Bambusstab, und zwischen den Nodien (Knoten) ist noch Luft eingeschlossen.

Der Zwischenraum wird übrigens Internodium genannt. Meist verwendet man aber sinnvollerweise ein Rohr, wo die Nodien durchstoßen sind oder halbierte Bambusrohre.

Selbst gesammeltes Holz:

Da man beim sonntäglichen Spaziergang überwiegend die tollsten Hölzer finden kann, braucht man keine Angst haben, diese auch mit nach Hause zu nehmen und ins AQ einzubringen. Wichtig dabei ist, dass es sich um totes Holz handelt.

Das heißt Holz, welches am Boden liegt und nicht erst vom Baum getrennt werden muss.

Und dann sollte es von Rinde befreit werden, mit einer Wurzelbürste gründlich gereinigt und mit kochendem Wasser von Schadstoffen befreit werden. Anschließend steht dem Traumholz aus dem Wald nichts mehr im Weg.

Hinweis:

Bei diesen Holzarten im Aquarium, können wir vor allem für ‚Malawisee Aquarien‘ sehr gute Berichte weiter geben, es kommt zwar darauf an welches Holz man sammelt, aber z.b. ‚Buche‘, wirklich schön trocken gesammelt, ist ein richtiger Hingucker im Malawi-Becken.

Künstliche Wurzeln:

Als Letztes kommen noch die künstlichen Wurzeln.

Der Handel bietet die tollsten künstlichen Wurzeln zum Kauf. Diese können natürlich, problemlos in jedes Becken eingebracht werden. Vorteil: sie beeinflussen die Wasserwerte nicht, was z.B. den Malawi Aquarianer mit seinen farbenfrohen Buntbarschen freuen dürfte.

Tipps zum Einbringen ins Aquarium:

Da große Wurzeln meist viel Geld kosten, kann man auch durchaus mehrere Kleine nehmen und diese miteinander verbinden.

Man sollte dazu die Wurzeln in gewünschter Weise aneinander reihen und dann mit einem Holzbohrer ein Loch durch Wurzel a, b, c bohren. Im Anschluss daran einfach mittels Edelstahlschrauben verbinden.

Diese sind wichtig, da sie nicht rosten und somit keine Giftstoffe ans Wasser abgeben.

Für Holzarten im Aquarium kann man sich auch Wurzeln auf Stein selbst basteln. Man braucht dazu einen Steinbohrer plus Bohrmaschine, einen flachen Stein (oder ein Stück Fliese) Edelstahlschrauben, Beilagscheibe und Mutter (ebenfalls Edelstahl).
An der Bohrmaschine den Schlag ausschalten (wichtig, da sonst der Stein bzw., die Fliese bricht) und ein Loch durch Stein und Wurzel bohren.

Im Anschluss beides miteinander verbinden und ins AQ einbringen. Am besten unter dem Sand vergraben, sodass man den Stein nicht sieht. So kann man Wurzeln in die gewünschte Position ausrichten, ohne dass diese umfallen.

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Autor: Chris Roider, Florian Bandhauer

Bilder: Florian Bandhauer

Video: Florian Bandhauer

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