Copadichromis fallen durch ihre Körperform auf!
Copadichromis Arten
Copadichromis Arten fallen durch ihre Körperform auf – und durch ihr, im Vergleich zu anderen Buntbarschen, eher friedliches Verhalten, gilt nicht für alle Copadichromis Arten. Aber für die meisten.
Sie gehören eindeutig mit zu den schönsten unter den Buntbarsch Arten des Malawisee. Diese Buntbarsche brauchen aber auch dementsprechend größere Malawisee Aquarien.
Hier beginnt es bei den meisten Arten ab 400 Litern Becken aufwärts, dabei erwähnen wir dies hier als unterste Grenze, was die Beckengrößen angeht, und weisen darauf hin immer mehr Beckengröße der Aquarien zu wählen.
Fast alle Copadichromis Arten bewohnen das ufernahe Freiwasser (Lebensraum im Malawisee).
Die Ernährung für alle Utaka besteht überwiegend aus Plankton, alle Copadichromis Arten sind als ‚Carnivore‘ Arten eingestuft. Ebenso hat sich das Maul aller Copadichromis Arten im Laufe der Evolution röhrenförmig vorgestreckt, was ein besseres aufnehmen ihrer Lieblingsfutter vereinfacht.
Copadichromis Arten – Utaka
Diese auch als Utaka genannten Buntbarsch Arten, zeichnen sich durch überwiegend mittelgroße Buntbarsche aus, die eine Gesamtlänge zwischen 12 und 20 cm erreichen können. Im Malawisee Aquarium sieht man auch Exemplare, die etwas größer werden, was aber überwiegend mit der Fütterung im Becken zu tun hat.
Drei Punkte
Ganz typisch bei Copadichromis Arten ist ein Drei-Punkt-Zeichenmuster sowie ein Streifenmuster. Die Farbenpracht vor allem der Männchen sucht seinesgleichen, die Weibchen sind meist unscheinbar silbrig bis grau gefärbt, auch bräunliche Farbschläge gibt es unter diesen.
Einige Arten aus dieser Buntbarsch Familie sind überaus beliebte Aquarienfische, einer der schönsten ist z.b. der Copadichromis azureus ‚Mbenji‘, mit seinem kobaltblauen Farben und dazu das Tiefe schwarz, da fallen diese schon sehr extrem auf.
Weitere sehr beliebte Arten:
Copadichromis borleyi (Kadango Standortvariante)
Copadichromis azureus
Copadichromis ‚Verduyni Deep Blue‘
Copadichromis trewavasae (bekannt als ‚Mloto‘).
Und es gibt noch viel mehr Copadichromis Arten, die sicher im Malawisee Aquarium als Eyecatcher gelten. Ebenso zu erwähnen sind unter der Bezeichnung Utaka, die ‚Fire Crest‘ Arten, allerdings sollte man diese in Artenbecken halten, da sie relativ empfindlich sind.
Aggression!
Diese Utaka sind kaum aggressiv, ich rate daher dringend davon ab, sie mit zu robusten, oder sehr stark durchsetzungsfähigen Buntbarsch Arten zu vergesellschaften. Die Konsequenz daraus könnten Stresssymptome und letztlich sogar der Tod sein.
Aber auch hier gibt es Ausnahmen, wie zum Beispiel, den Copadichromis borley ‚kadango‘, oder die anderen ‚borley‘ aus dieser Familie.
Diese Variante der Copadichromis Arten ist eine der durchsetzungsstärkeren überhaupt, man sollte schon sehr genau im Vorfeld schauen, was man sich zu welcher Beckengröße holt und langfristig pflegen möchte!
Nicht alle Copadichromis Arten passen zu jeder anderen Buntbarsch Art zur gemeinsamen Haltung! Ebenso sind Mbuna bis auf wenige Ausnahmen tabu. Hier sind Charakter und Ernährungsansprüche doch meistens zu verschieden.
Anmerkung zum Buntbarsch Verzeichnis hier auf der Webseite!
Vorwort
Mit dem Buntbarsch Verzeichnis, haben wir eine Sammlung zusammen gestellt, die Mbuna und Nonmbuna Arten aus dem Malawisee beschreiben. Hier bekommt man eine Menge Informationen, zu diesen endemisch lebenden Buntbarschen aus dem Malawisee.
Aber auch Informationen zur Haltung und Pflege, für das Malawisee Aquarium. Wir geben hier auch Beckengrößen mit an, die dem Malawisee Aquarianer helfen sollen, diese doch recht aggressiven Fische im richtigen Umfeld zu pflegen.
Das Verzeichnis
Oftmals ist der Charakter und auch die Ernährungsweise bei Mbuna und Nonmbuna sehr unterschiedlich, dieses Thema ist auch im Verzeichnis erwähnt. Nur wenige Mbuna Arten kann man mit Nonmbuna zusammen pflegen, es gibt zwar Ausnahmen, aber diese sind eher selten.
Bei den meisten Arten hier im Buntbarsch Verzeichnis haben wir auch kurze Video-Clips mit eingebaut, oftmals Eindrücke vom Malawisee, oder aber von den Fischen selbst. Nutzt dieses Verzeichnis zur Abklärung und dem Kennenlernen der einzelnen Arten.
Dies kann letztlich nur helfen, Fehler zu vermeiden.
Autor: Florian Bandhauer, Falk Hummel
Bilder: Birger Lessow
Video: Pete Barnes