Mückenspray und Salben! Warum Buntbarsche so schnell sterben könnten!
Buntbarsche tot!
Kaum jemand denkt dran. Warum Buntbarsche auf einmal ohne Anzeichen verenden.
Man denkt nicht dran, nicht im Geringsten und dennoch passiert es dann, man macht einen Wasserwechsel, oder hantiert kurz mal am Becken herum und einige Stunden später beginnt das sterben. Ganz aus dem Nichts versterben einem auf einmal die Buntbarsche und man steht vor dem Malawisee Aquarium und ist einfach sprachlos.
Hier eine kleine Geschichte zum Thema ‚Buntbarsche tot‘ und warum dies dazu führen kann. Ein Anruf kam und ein guter bekannter ganz aufgelöst am Telefon, erzählte mir das etliche seiner Buntbarsche einige Stunden nach einem Wasserwechsel gestorben wären.
Die Diskussion ging natürlich etliche Zeit, bis durch diverse Fragen hin und her mein bekannter selbst total verzweifelt sagte, ich weiß jetzt warum. Man mag es kaum glauben und dennoch hatte das ganze fatale Folgen.
Salben, Autan und Cremes – Buntbarsche tot?
Am frühen Abend vor dem Wasserwechsel hatte sich Timo mit Antimücken Spray an den Händen, Arme, Gesicht und Nacken eingesprüht, etliche Stunden später und im Laufe des Abends wurde dieses einsprühen völlig vergessen.
Der Abend zog sich dann dahin und zu fortgeschrittener Stunde, setze er zum Wasserwechsel an, wie man es ja sonst so macht.
Scheiben putzen, Wasser raus, Wasser rein, hier und da ’nen Stein verrückt usw., alles kein Problem. Letztlich wurde alles fertig gemacht und er ging seines Weges, bis dann am nächsten Morgen dann ein Teil seiner Fische teils zuckend und teils schon tot im Becken schwamm oder lag.
Man kann sich vorstellen, dass der Schock groß war, zumal man nicht wusste ‚warum‘!
Was lernen wir nun aus diesem traurigen Beispiel?
Im Video oben, ein Malawisee Aquarium mit knapp 1000 Litern, in der Sandzone gestaltet.
Hinweis, wir weisen darauf hin, dass wir keinerlei Hersteller hier schlecht stellen möchten, es geht uns rein um die Anwendung dieser oder ähnlicher Produkte!
Hände und Arme waschen
Jeder, der vorhat an seinem Malawisee Aquarium zu hantieren und mag es noch so schnell und kurz sein und mit den Händen oder Armen ins Wasser greift sollte sich bewusst sein, was man da alles so einschleppt und dabei darauf achten sollte, was sonst passieren könnte, nämlich alle Buntbarsche tot.
Daher als Hinweis von uns, sollte jemand an seinem Malawi-Becken, oder auch an irgendeinem anderen Aquarium arbeiten wollen, gründlich die Hände und gegebenenfalls die Arme waschen.
Durch die vergessene Einsprühaktion mit Antimücken Spray wurde ein Großteil seiner Fische vergiftet, aber ebenso sollte man auch mit Handcremes, oder sonstigem aufpassen. Wie oft schmiert man sich mal mit Sonnencreme, oder gar Aftersun ein und vergisst dies vielleicht im Laufe des Tages.
Bei einigen dieser Produkte kann dies über Stunden, noch auf der Haut sein und mitunter führt dies zu solchen schrecklichen Ergebnissen, welche absolut nicht sein müssen.
Kurz was zu Timo, dieser ist ein erfahrener Malawisee Aquarianer, der seit vielen Jahren Buntbarsche aus dem Malawisee pflegt und auch andere Arten. Dennoch war das entspannte vergessen und die Unachtsamkeit einiger Minuten, der Auslöser für diese Katastrophe, mit dem Ergebnis des Titels in diesem Beitrag ‚Buntbarsche tot‘.
Fazit:
Immer dran denken was passieren kann den dann zu sich selbst zu sagen ‚Buntbarsche tot‘, aber warum, braucht keiner von uns.
Wichtig ist dies immer im Hinterkopf zu behalten, wenn man am heimischen Malawisee Aquarium, oder irgendeinem anderen Aquarium egal ob Westafrika, Südamerika, Tanganjikasee, oder Asien arbeiten will oder muss.
Die Hygiene und damit meinen wir die Hände und Arme waschen ‚Pflicht‘ ist und auch sein sollte. Die paar Minuten davor sollte man sich nehmen, sonst kann man ganz schnell ein lange gut Laufendens Malawisee Aquarium innerhalb von 20 Minuten in eine traurige Katastrophe verwandeln.
Bedenkt man, was die Fische kosten und welche Zeit und Liebe man in solch ein Hobby steckt, ist dies ein geringes Mittel einigem vorzubeugen.
Autor: Florian Bandhauer
Bilder: Florian Bandhauer
Video: Florian Bandhauer