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Mbuna und Nonmbuna im Becken

Was passt den zusammen ?

Mbuna und Nonmbuna im Becken

 

 

 

 

 

 

Mbuna und Nonmbuna im Becken? Ein Thema, welches ständig in aller Munde ist, welche Arten passen zusammen, Mbuna mit Mbuna, Mbuna mit Nonmbuna, Nonmbuna mit Nonmbuna, Nonmbuna mit Utaka usw. !

Das Thema ist wirklich so komplex, dass es schwer ist hier alles so gezielt in Worte zu packen, dennoch versuchen wir es mal, um grade jenen, die sich neu diesem Hobby widmen wollen einigermaßen einen Durchblick zu verschaffen.

Mbuna und Nonmbuna im Becken – Thema Beckengröße

In vielen Beiträgen wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Beckengröße erstmal vorhanden sein muss, um im nächstem Schritt entscheiden zu können, was man den für Malawisee Buntbarsche pflegen möchte.

Den nicht alle Buntbarsche passen zu jeder Beckengröße. Dazu, könnt ihr aber jederzeit auf unser Buntbarsch Verzeichnis zurückgreifen, in dem wir etliche Buntbarsch-Arten und die empfohlenen Beckengrößen angegeben haben.

Bild unten zum Beitrag ‚Mbuna und Nonmbuna im Becken‘, Protomelas taeniolatus (als Beispiel), kann bei entsprechender Beckengröße auch mit Mbuna Arten gepflegt werden. Warum ist dies bei dieser Art so?

Weil dieser eine eigene Nische für sich gefunden hat, den er gehört zu den ‚Herbivoren‘ Buntbarsch Arten und ist auch als sehr durchsetzungsstark eingestuft.

Mbuna und Nonmbuna im Becken

 
Mbuna und Nonmbuna im Becken
 
Mbuna und Nonmbuna im Becken
Mbuna mit Mbuna

Immer im Vordergrund, dass die Beckengröße passt, kann man eigentlich alle Mbuna zusammen pflegen, aber auch hier gibt es Arten, die nicht immer zu jeder anderen Art passen. Und sollte im Vorfeld genau überlegt werden, wir haben uns hier vorgenommen keine Art beim Namen zu nennen, da es immer an unterschiedlichen Faktoren hängt.

Grundsätzlich ist aber grade ein reines ‚Mbuna Malawisee Aquarium‘, immer noch am einfachsten, was die Besatz-Zusammenstellung angeht.

Mbuna mit Nonmbuna

Nun weiter zum Beitrag ‚Mbuna und Nonmbuna im Becken‘. Viele Aquarianer, die anfangen Malawisee Buntbarsche zu pflegen, achten oftmals nicht darauf, oder werden falsch beraten. Dies kann unter Umständen sehr schnell zum Ende und dem Verlust von Tieren führen, im schlimmsten Fall dem Spaß am Hobby.

Grundsätzliches:

1) Mbuna sind insgesamt betrachtet durchsetzungsfähiger als viele Nonmbuna und meistens auch aggressiver als Nonmbuna.

2) Die Ernährungsansprüche sind bis auf wenige Ausnahmen, deutlich sehr unterschiedlich, zwischen Mbuna und Nonbmuna.

3) Die Einrichtung und die Dekoration eines Malawisee Aquariums, je nach Art bestehen hier auch gravierende Unterschiede der Ansprüche.

Ausnahmen

Es gibt aber auch wenige Ausnahmen unter welchen Aspekten man Mbuna und Nonmbuna/Utaka gemeinsam pflegen kann.

Als einer der eigentlich eher friedfertigen Mbuna gehört der ‚Labidochromis caeruleus‘ dazu, der auch gerne proteinreiche Kost verträgt. Hierbei ist zu sagen das alle Mbuna solche Nahrung zu sich nehmen, was ihnen aber dauerhaft nicht immer guttun mag, sie verfetten schnell und können aus diesem Grund auch oftmals daran verenden.

Zum Thema ‚Ernährung‚ haben wir hier auf der Webseite, einiges an Beiträgen, was ihr gerne zum Nachlesen heranziehen könnt. Auch zu den Ansprüchen an die passende Dekoration sollte gedacht werden, bei einer Pflege von Mbuna und Nonmbuna im Becken.

Die meisten Mbuna benötigen Steinlandschaften, die sehr ausladend als Dekoration im Malawisee Aquarium platziert werden sollten, hierbei wäre es ratsam zu schauen aus welchen Regionen diese Arten stammen.

Dafür haben wir auch was parat unter der Kategorie ‚Lebensräume‚ und beachtet man dies im Vorfeld, kann man einiges an Unstimmigkeiten von Anbeginn ausgrenzen. Welche Lebensräume sind für welche Art wichtig und was muss ich wissen.

Hinweis:

Immer im Vorfeld schauen, bevor man losrennt und kopflos Buntbarsche kauft.

Nonmbuna mit Nonmbuna

Unter diesem Anhaltspunkt sind auch die ‚Utaka‘ mit einbezogen, dies nur im Vorfeld.

Auch unter den Nonmbuna gibt es Unterschiede, zum einen, weil es Arten gibt wie z.b. ‚Lethrinops‘ Arten, die eher als sehr durchsetzungsschwach gelten (hier nur als ein Beispiel) erwähnt, aber auch unter den ‚Aulonocara‘ gibt es diese und diese.

Was letztlich bedeutet, dass auch hier Aulonocara nicht immer gleich Aulonocara ist.

Gleiches gilt für ‚Copadichromis‘ Arten. Es gibt extrem durchsetzungsstarke Arten bei den Nonmbuna, die in der falschen Konstellation, ebenfalls zur Unterdrückung von anderen durchsetzungsschwachen Arten führen können.

Was dann wiederum zu Stress und oftmals zu Krankheiten führt, und somit dies wiederum, dann zum eventuellem Verlust von Tieren führen könnte.

Mbuna und Nonmbuna im Becken und die Dekoration

Ebenfalls ist hier die Dekoration im Aquarium zu beachten, wobei die meisten Nonmbuna in der ‚Übergangszone‘ beheimatet sind, und man dies relativ einfach für die Tiere gestalten kann. Andere Arten sind wiederum in der ‚Sandzone‘ zu Hause.

Hierbei spielt ebenfalls die Beckengröße eine entscheidende Rolle, je größer das Aquarium, desto einfacher ist es hier sich in seinen Wünschen zu vergleichen. Dabei sollten die Arten aber ebenfalls nach ihrer Durchsetzungsstärke genauso gewählt werden.

Was empfindet man aber bei all den Malawisee Buntbarschen als ‚durchsetzungsstark‘ oder ‚durchsetzungsschwach‘?

Eine berechtigte Frage, die zum einen aus einer lange erprobten Haltung im Aquarium rührt, aber auch als Beobachtung aus der Natur kommt. Dabei sollte man niemals vergessen, dass es nicht ‚den Tipp‘ gibt, wie man am besten einen Besatz zusammen stellt.

Es kann durchaus ein und derselbe Besatz in verschiedenen Malawisee Aquarien mit gleicher Beckengröße in Litern und den gleichen Maßen gepflegt werden, und bei jedem kann dies unterschiedlich aussehen.

Beim einen ist die vermeintlich schwache Art, eher durchsetzungsstark, beim anderem wieder eine andere Art.

Mbuna und Nonmbuna im Becken, unser Fazit zum Beitrag:

Führen wir unser geschriebenes nun ab absurdum?

Nein, wir möchten nur verdeutlichen, dass es immer besser ist, im Vorfeld auf die Tiere einzugehen, sich genausten zu informieren und keineswegs blind zu kaufen.

Letztlich zeigt sich das ganze dann erst im Malawisee Aquarium, allerdings ist das geschriebene hier auch als ‚Basis‘ Tipps zu deuten. Dazu ist die Welt der Malawisee Buntbarsche insgesamt zu facettenreich.

Aber einfach Sand rein und ein paar Steine, das ist es wahrlich nicht.

Wir konnten in dem Beitrag ‚Mbuna und Nonmbuna im Becken‘, nicht explizit die 1000 Möglichkeiten der und jener Art aufzeigen, bei mehreren 100 Buntbarsch-Arten wäre dies sehr vermessen und übersteigt einfach die Variablen.

Aber wir werden auch diesen Beitrag entweder ergänzen, oder aber langfristig andere Beiträge zu diesem Thema erstellen.

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Autor: Frank Röder, Florian Bandhauer

Bilder: Florian Bandhauer, Ale Nocetti,

Video: Pete Barnes

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