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Malawispongia echinoides

Grundlegendes zum Malawi-Schwamm und Süsswasser Schwämmen

Malawispongia echinoides

 

 

 

 

 

 

Malawispongia echinoides im Beitrag erklärt.

Es ist nicht einfach gewesen und ich mußte so einige Kontakte darüber erfrischen, beziehungsweise erneuern um an Material ranzukommen. Auch etliches an englischer und französicher Lektüre wurden zusammen gefasst.

Hier mal was grundlegendes zum Malawisee-Schwamm und zu Süsswasser Schwämmen allgemein hin.

Eine Tatsache dazu ist, das sich alle Schwämme auch die im Malawisee, mit vergleichbaren Populationen aus anderen Süsswasser Gewässern ähneln, dies war mein erster Eindruck, der sich im laufe meiner Recherche manifestiert hat.

Malawispongia echinoides

 
Malawispongia echinoides
Malawispongia echinoides – Nun einige wichtige Eckdaten dazu!

Die Süßwasserschwämme (Spongillidae) sind eine Familie aus dem Tierstamm der Schwämme.
Hierzu werden auch die Malawispongia echinoides gezählt, bei allen Süsswasser Schwämmen ist eindeutig feststellbar, das diese sehr ähnliche Ansprüche und Verhaltensweisen haben.

Hierzu gleich einiges mehr!

Malawisee Schwämme leben ganz im Gegensatz zur Masse der Schwämme im Süßwasser und können auch bedingt Trockenphasen, durch Dauerstadien relativ gut überstehen.
Süsswasser Schwämme kommen nahezu in den meisten großen Seen und Flüssen vor.

Süsswasser Schwämme stellen allerdings in der Regel gewaltige Ansprüche an die Wasserqualität und sind daher gute Indikatoren für Umweltverschmutzung, hier ebenfalls auch im Meerwasser feststellbar und erforscht.

Wasserqualität

Die Wasserqualität im Malawisee ist hierbei ebenfalls ein wichtiger Faktor auch für Malawispongia echinoides, und wie viele die sich mit Malawisee Buntbarschen beschäftigen, sicherlich ein Begriff.

Den die Wasserqualität sollte bei Buntbarschen optimal sein. Bei den Schwämmen und auch ebenso bei den Malawisee Schwämmen, handelt es sich um ‚festsitzende Tiere‘, die eine feste Unterlage wie Holz oder Steine benötigen.

Kaum beobachtet wurde bei den meisten Schwämmen ein Wuchs auf Muschelschalen, Metallgegenständen, oder auch auf Wasserpflanzen. Die meisten Kolonien werden in etwa nur etwa 30 bis 40 cm groß, wichtig für die Entwicklung und Größe der Kolonien, ist in erster Linie die Wasserqualität.Wie bereits weiter oben schon erwähnt.

Diese Parameter sind hierbei für den Malawisee genauso greifend. Die Struktur der Malawi Schwämme und ebenfalls anderer Süsswasser Schwämme ist ein Skelett aus einfachen Kieselnadeln und organischen Fasern.

Wenn eine Kolonie oder einzelne Tiere versterben, zerfällt dieses Skelett, und es bleiben meistens nur die Kieselnadeln (zweispitzige feine Nadeln) übrig. Die unter dem Mikroskop sichtbare Form und Anordnung der Skelettnadeln sind ein Bestimmungsmerkmal der einzelnen Süsswasser Arten.

Hinweis zum Aufbau des Endoskeletts

Das Skelett enthält das Protein Spongin (woher auch der Name rührt) und Spicula die sogenannten ‚Skelettnadeln‘, die aus Siliziumdioxid bestehen.

Diese sehr spezielle Art der Skelettnadeln werden auch als Kieselspicula bezeichnet. Sehr bekannt sind einige Arten, deren Skelette entweder nur aus Spongin, oder nur aus Spicula bestehen. Durch das Spongin werden die Spicula zusammengehalten.

Wenn im Schwamm kein Spicula vorhanden sind, wird das Skelett durch stark verflochtenes Spongin gebildet.

Die Hornkieselschwämme, zu denen auch die ‚Malawispongia echinoides‘ gehören, sind die einzige Gruppe der Schwämme, welche Spongin bilden. Die Fortpflanzung der Süsswasserschwämme ist teils geschlechtlich (die Schwämme aus der Gattung Spongia zu welcher auch die Malawisee Schwämme gehören, sind wahrscheinlich meist Zwitter).

Die Ernährung der Süsswasserschwämme

Die Tiere ernähren sich durch das einstrudeln von Wasser, aus dem sie Nahrungspartikel herausfiltern. Wir werde diesen Punkt noch nachträglich an anderer Stelle genauer erläutern.

Möchte man solche Schwämme (Malawisee Schwämme) im Malawisee Aquarium pflegen, so kann man sicherlich Basisparameter von Süsswasserschwämmen zu rate ziehen. Aber eines ist absolut sicher, diese Tiere benötigen gnadenlose und perfekte Wasserparameter, ansonsten ist eine Haltung von Malawispongia echinoides fast unmöglich.

Fazit:

Ehrlich gesagt, für die Malawisee Aquaristik sind Malawispongia echinoides, fast völlig nicht von Interresse, die Anforderungen vor allem an die Wasserparameter sind wirklich enorm. Aber sicherlich ein toller Aspekt aus dem Malawisee, über den man leider viel zu wenig weiß bisher.

Eventuell wären diese Schwämme etwas für reine ‚Artenbecken‚ und Aquarianern, die eine hoher Herausforderung suchen. Aber leicht zu bekommen sind diese wohl auch nicht!

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Autor: Florian Bandhauer

Bilder: Carsten K. Larsen

Video: Carsten K. Larsen

Quellen: Wikipedia, Malawi38.com, Carsten K. Larsen

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