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Erläuterung zur Bezeichnung des Wortes ‚Mbuna‘

Die Mbuna

 

 

 

 

 

 

 

Die Mbuna und die Definition zum Namen, dazu nun einige Hintergrund-Infos.

Die Mbuna, das Wort wurde von den ansässigen Fischern und Menschen rund um den Malawisee geprägt, welcher im Osten Afrikas, im großen Grabenbruch liegt, und bedeutet in etwa in der Übersetzung:

‚Die, welche in den Felsen leben‘, ist nur eine grobe Variante.

Die Mbuna – Definition zur Bezeichnung

Grundsätzlich ist das Wort der Oberbegriff von diversen Gattungen von Buntbarschen, die im Malawisee endemisch vorkommen.

Sprich nur in diesem See zu finden sind und genauer noch, oftmals nur an einem bestimmten Ort im See leben. Die Mbuna sind Felsen-bewohnende Fische, welche sich meistens im Bereich von ausladenden Felswänden bewegen.

Es gibt aber auch hier, wie bei allem, Buntbarsch Arten, die auch andere Lebensräume erobert haben. Die breite Masse an Arten dieser Obergattung ist aber an das Felslitoral gebunden.

Nonmbuna!

Die meisten anderen Arten an Buntbarschen, die im Malawisee vorkommen, werden als ‚Nonmbuna‚ bezeichnet. Hier gibt es unterschiedliche, durch die Evolution entstandene Arten, die auch in unterschiedlichen Lebensräumen beheimatet sind.

Meistens auch nicht so aggressiv wie ‚Die Mbuna‘, darf aber nicht hinwegtäuschen, dass auch diese Arten dennoch im Vergleich zu anderen Fischen, doch recht durchsetzungsstark sind. Nur sind hier die Abstufungen genauer zu betrachten.

Ebenfalls gibt es Arten, die zwar zu den Buntbarschen gezählt werden, aber weder zu den Nonmbuna, als zu den Mbuna gehören. Auch andere Fischfamilien bevölkern den See, diese werden wir mal später präsentieren.

Eine Art, die auch auf dem Speiseplan der Fischer am Malawisee steht, ist die ‚Engraulicypris sardella – Malawi Sardelle‘. Im Video unten drunter zu sehen ein Ausschnitt aus dieser Felszone im Malawisee.

Die Mbuna

 

Die Mbuna

Die Mbuna beziehungsweise der Name ‚Mbuna‘, ist inzwischen weltweit übernommen worden, und prägt diese Gattung.

Grundsätzlich sind ‚Die Mbuna‘, als sehr durchsetzungsstark und teilweise aggressiv einzustufen, es gibt sicherlich auch hier Ausnahmen von der Regel, aber im groben und ganzen werden diese so eingestuft.

Die Mbuna und feste Reviere

Viele dieser Mbuna Arten besetzen feste Reviere, die auch sehr taff verteidigt werden können. Dementsprechend muss man sich vorher genauer erkundigen, welche Ansprüche die gewählte Mbuna Art hat. Auch die Dekoration und Umsetzung des Malawisee Aquariums sollte gut überlegt sein.

Grundsätzlich sind in diesen Lebensräumen keine Pflanzen beheimatet. Aber Aufwuchs (Algenwucherungen auf den Felsen) von diesen sich die überwiegende Mehrheit (nicht alle) Mbuna ernähren.

Durch diesen Umstand haben sich auch wohl die extremen Charaktereigenschaften aller Arten stark entwickelt, und es gibt wahre Nahrungsspezialisten, die in unterschiedlicher Art und Weise den Lebensraum für sich eingenommen haben.

Die Mbuna und dazu das Thema Pflanzen!

Wer als Malawisee Aquarianer, dennoch welche unbedingt setzen möchte, sollte bitte darauf achten, welche Habitate im Malawisee mit Pflanzen-Arten bevölkert ist.

Dazu haben wir in unserem Pflanzen Verzeichnis einige Arten an Pflanzen gelistet, die eventuell für eine Bepflanzung infrage kämen, wir sind aber der Meinung, wenn man ein Malawisee Aquarium mit Mbuna pflegen möchte, und die ganze Natur und Biotop gerecht dekorieren will, das hier Pflanzen nicht nötig sind.

Die Tiere kommen durch ihre wundervollen Farben noch mehr zur Geltung, wenn sich diese nur in ihrem typisch dekorierten Lebensraum wieder finden.

Fazit:

Es gibt unheimlich viele Facetten und vieles was man als Malawisee Aquarianer lernen kann und auch sollte. Dieser Beitrag ist nur einer davon, in Verbindung mit all den anderen Beiträgen auf dieser Webseite, runden wir unsere Informationen dazu ab.

Je mehr man über das Thema Mbuna, Nonmbuna, Malawisee Aquarien, aber auch welche Krankheiten unsere Lieblinge befallen könnten weiß, umso besser kann man gegensteuern. Wir hoffen euch immer wieder mit Beiträgen zum Thema diese Welt näher bringen zu können.

Und freuen uns, wenn doch, der ein oder andere Aquarianer diese Hinweise und Ratschläge in Beiträgen beherzigt.

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Autor: Joachim Alters, Florian Bandhauer

Bilder: Pete Barnes, Florian Bandhauer, Birger Lessow

Video: Marc Boulden   

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